|
2. Druck richtig entlasten
Vor dem Ausbau von Komponenten muss das System unbedingt drucklos sein. So geht’s sicher:
- Druck langsam ablassen: Lassen Sie den Druck niemals abrupt ab. Bei manchen Fahrzeugen ist ein Diagnosewerkzeug nötig, um die Magnetventile zu aktivieren (erkennbar an einem Stecker an der Luftfeder).
- „Wagenhebermodus“ nutzen: Aktivieren Sie ihn, um zu verhindern, dass Luft beim Anheben entweicht. Einige Systeme halten automatisch den Druck.
- Fahrzeug abstützen: Ein druckloses System erfordert eine Hebevorrichtung. Sonst kann die Luftfeder sich nicht entfalten, der Quetschring beschädigt werden oder der Kompressor überlastet werden.
- Luftfedern nicht dehnen: Dehnen oder belasten Sie die Luftfedern während des Einbaus nicht, da sie sonst beschädigt werden können.
3. VOSS-Steckenbinder: Vorsicht beim Anziehen VOSS-Verschraubungen benötigen in der Regel kein Nachziehen. Überdrehen kann das Gewinde beschädigen und zu Luftlecks führen. Halten Sie immer die empfohlenen Anzugsdrehmomente ein.
„Tauschen Sie bei Ausfällen nicht nur Komponenten aus, sondern finden Sie die Ursache“
- Undichte Federbeine oder Stoßdämpfer: Luftfedern können beschädigt werden.
- Durchgebrannter Kompressor: Meist ein Symptom für ein größeres Leck. Ursache prüfen und beheben.
- Relais ersetzen: Ein altes oder klemmendes Relais lässt den Kompressor dauerhaft laufen – das kann zu frühzeitigem Ausfall führen.
|